Wurmkomposter 5.0
© Carolin Johannsen, generiert mit der Unterstützung von DALL·E 3
Jährlich fallen in Deutschland Millionen Tonnen wertvoller Bioabfälle an, die nicht effektiv genutzt werden und durch den Transport zur Kompostieranlage Emissionen verursachen. Doch die Lösung könnte klein, glitschig und äußerst effizient sein: Würmer!
Ein sensorgestützter Wurm-Chatbot verbindet in unserem Pilotprojekt „Wurmkomposter 5.0“ Technologie und Bildung zu einer nachhaltigen Lösung. Ziel ist es, biogene Reststoffe direkt in Städten zu kompostieren und als wertvolle Nährstoffe wiederzuverwenden. Durch die Wurmkompostierung (Vermicomposting) werden Transportwege für Biomüll minimiert und Emissionen gesenkt.
Der "Wurmkomposter 5.0" überwacht mit Sensoren den Kompostierungsprozess und gibt gezielte Hinweise, um optimale Bedingungen für die Würmer zu schaffen. Das Besondere: Über ein Voice-Interface können Nutzer*innen direkt mit den Würmern "sprechen" und spielerisch lernen, wie die Kompostierung funktioniert.
Das Open-Hardware-Sensorkit erfasst Daten zu Kompostmengen, Zustand und Standorten – alles wichtige Bausteine für die Kreislaufwirtschaft. Zudem soll mit dem Wurmkomposter die Bodenqualität verbessert und Stoffströme optimiert werden.
Im Rahmen des Wettbewerbs „KI-Ideenwerkstatt X Prototype Fund Hardware: Offene Technologien für den Umweltschutz“ erhält das Projekt 24.500 Euro. Der Prototype Fund Hardware ist ein Projekt der Open Knowledge Foundation Deutschland, dessen zweite Runde gemeinsam mit der KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz durchgeführt wird.
Projetsteckbrief Wurmkomposter 5.0
Was fasziniert dich an deinem Pilotprojekt?

© Wiebke Winkelmüller
„Das Projekt zeigt, wie KI helfen kann, Städte in lebendige, nachhaltige Orte zu verwandeln. Uns begeistert die Idee, mit moderner Technologie Biodiversität zu fördern und Städte grün und zukunftsfähig zu gestalten.”
Carolin Johannsen