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09.07.2025

KI-Ideenwerkstatt beim Langen Tag der StadtNatur

Am Langen Tag der StadtNatur öffnete die KI-Ideenwerkstatt ihre Türen. Rund 70 Besucher*innen konnten hautnah erleben, wie KI im Umweltschutz zum Einsatz kommt. Außerdem besuchten wir andere spannende Projekte in der Stadt.

Seit 2007 lädt die Stiftung Naturschutz Berlin einmal jährlich zum „Langen Tag der StadtNatur“ ein – ein Veranstaltungswochenende mit bis zu 500 Aktionen an über 150 Orten, das von über 350 Verbänden, Verwaltungen und Vereinen organisiert wird. Besucher*innen entdecken Berlins verborgene Naturräume, lernen Flora und Fauna kennen und erleben die Vielfalt der Großstadtnatur. 

Beim diesjährigen Langen Tag der StadtNatur war die KI-Ideenwerkstatt auch dabei: Rund 70 Besucher*innen erfuhren an verschiedenen Stationen und in Gesprächen, wie KI eingesetzt werden kann, um Umwelt- und Naturschutz praktisch zu unterstützen. 

An den Experimentierstationen und Demonstratoren probierten unsere Gäste aus, wie KI dabei helfen kann, Insekten zu zählen und zu klassifizieren oder Vogelstimmen zu analysieren. Mit dabei war auch unser sprechender Baum Citronella, der sich mit den ihnen über KI und Umweltschutz unterhielt. 

KI-Botschafter Thorsten ging auf Entdeckungstour

Die Probierstationen der KI-Ideenwerkstatt waren nur einige von insgesamt 500 Veranstaltungen, die am Langen Tag der StadtNatur stattfanden. Unser KI-Botschafter Thorsten Kluß war während des Aktionstags deshalb mit unserem KI-Bus auf Tour in der Stadt, um einige der vielen anderen spannenden Projekte zu besuchen und mit ihnen über die Anwendung von KI im Umwelt-, Natur- und Ressourcenschutz ins Gespräch zu kommen. 

Spannende Gespräche führte er unter anderem beim Projekt „Bioblitz“ im Späth-Arboretum des Verbands der botanischen Gärten bzw. der Humboldt Universität zu Berlin. Um die zahlreichen wildlebenden Arten, die sich im Späth-Arboretum und anderen deutschen Gärten befinden, zu erfassen, luden die Initiator*innen dazu ein, über eine kostenlose App eigene Beobachtungen zu sammeln. Die Pflanzen- und Tierbestimmungs-App iNaturalist ermöglicht es, die Lebensbedingungen auf Trockenrasen, Mähwiese und Streuobstwiese miteinander zu vergleichen. Je mehr Beobachtungen gesammelt werden, desto tiefer ist der Einblick in die Vielfalt.

Als nächstes besuchte unser KI-Botschafter die Stadtnatur-Ranger*innen der Stiftung Naturschutz Berlin. Die Ranger*innen sind in allen Berliner Bezirken unterwegs und vermitteln zwischen Mensch und Natur. Zu ihren Aufgaben gehört u.a. Schutz und Pflege von Natur- und Landschaft sowie Umweltbildungsarbeit. Mit dem Projekt „Support your local wild bee“ zeigen sie, wie man Nisthilfen für Wildbienen selbst bauen kann. Bei diesem Projekt ist zwar noch keine KI im Einsatz, die Arbeit könnte aber mit dem KI-gestützten Wildbienen-Monitoring-System des Bee Observer e.V. ergänzt werden, um den Bruterfolg zu messen. 

Zwei Personen stehen an einem Tisch und bohren ein Loch in ein Stück Holz.
Thorsten Kluß besuchte mit unserem E-Bus unter anderem die Stiftung Naturschutz - und baute mit den Stadtnatur-Rangern Nisthilfen.

KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz
c/o Impact Hub
Rollbergstr. 28A
12053 Berlin
+49 30 72618 0959 E-Mail schreiben